Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

Konsequenzen aus den Hochwasserschäden

Die Leitung des ‘Dorfes’ und alle Mitarbeiter/innen haben die außergewöhnlich schwierige Hochwassersituation besonnen und verantwortungsbewusst bewältigt und in tagelangen Rund-um-die-Uhr-Einsätzen das Schlimmste verhindert. Gott sei Dank sind keine Menschen zu Schaden gekommen!

Direktor Dung zeigt, wie hoch das Wasser stieg
Direktor Dung zeigt Raphael Vahé, wie hoch der Wasserpegel stieg

Dennoch: die Schäden sind groß. Bei einem ersten Rundgang durchs ‘Dorf’ zeigte Direktor Dung Raphael Vahé von der französischen Unterstützergruppe und mir die kritischsten Stellen.

Die ältesten Häuser des Dorfes stehen in dem Bereich, der am tiefsten liegt, und am längsten unter Wasser stand.

Eine Sanierung dieser Häuser wäre teurer als ein Neubau. Gemeinsam mit dem vietnamesischen “Ministry for Planning and Investment” wurde ein Plan erarbeitet, der auch Höherlegung, Kanalisation und Flutsicherung umfasst. Die in die Jahre gekommenen Trinkwasserbehälter werden im Zuge dieser Bauarbeiten durch neue auf dem Dach ersetzt; dies erspart den Bau eines Wasserturms. Die vietnamesische Regierung wird die Finanzierung dieser Schritte übernehmen – dies macht auch deutlich, wie wichtig das ‘Dorf der Freundschaft’ inzwischen geworden ist.

Die am schwersten betroffenen Häuser
Die ältesten Häuser des Dorfes stehen in dem Bereich, der am tiefsten liegt, und am längsten unter Wasser stand