Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

Dezember 2009

Liebe Freundinnen und Freunde des Dorfs der Freundschaft in Vietnam,

es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten im eigenen Land trotzdem etwas abgeben von dem, was sie haben. Wir vom Verein “Dorf der Freundschaft in Vietnam” sind deshalb – gemeinsam mit unseren Partnern und allen Dorfbewohnern – dankbar für die Hilfe und Unterstützung, mit der Sie unser Projekt begleiten.

Einige Teilnehmer/innen unserer letztjährigen Vietnamreise haben ihre Lieblingsfotos zur Verfügung gestellt und wir haben daraus – als Dankeschön und Weihnachtsgruß für Sie – die beiliegende Karte drucken lassen.

Wir freuen uns, wenn Sie sie weiter verschicken und damit das Dorf der Freundschaft auch weiter bekannt machen. Es gibt die Karte mit acht verschiedenen Motiven. Wir schicken Ihnen gerne auf Anfrage weitere Karten zu (gg. Spende u. Versandkosten).

Wir möchten an dieser Stelle auch ganz herzlich allen ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und Unterstützer/innen danken. Ihr Engagement macht es möglich, dass wir über 94 % der Spenden direkt an das Dorf der Freundschaft weitergeben können.

Im Namen aller, denen damit geholfen wird, wünschen wir Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein friedvolles Jahr 2010 !

Rosemarie Höhn-Mizo

Neuigkeiten aus dem Dorf der Freundschaft

Gartenbau im Dorf

In diesem Jahr war die Obsternte sehr ertragreich, es gab 350 kg Mangos und 400 Pomelos, die für die Ernährung der Dorfbewohner verwendet wurden.

Hörgeräteversorgung

Im Rahmen einer großen Hörgeräteversorgung von 697 Hörbehinderten durch die Vietnam -USA Society, den Vietnam Childrens Fund und die Starkey Hearing Foundation sind auch 18 Jugendliche des Dorfes mit Hörgeräten versorgt worden.

Anlässlich dieser großen Aktion war auch die frühere Vizepräsidentin Vietnams wieder im Dorf und “happy about changes and development” (glücklich über die Veränderungen und Entwicklung). Sie sendet ihre Grüße und Dank an das internationale Komitee.

Flutschäden Nachsorge

Die Nationalversammlung hat den Haushalt für den Häuserneubau der flutgeschädigten Häuser verabschiedet; Anfang 2010 kann mit dem Bau begonnen werden.

Der deutsche Botschafter in Vietnam besucht das Dorf der Freundschaft

Am 14.September besuchte der deutsche Botschafter in Vietnam, Rolf Schulze, das Dorf der Freundschaft und ließ sich von Direktor Dung über die Arbeit des Dorfes informieren. Botschafter Schulze besuchte u.a. die Therapieeinrichtungen und die Schule des Dorfes und traf sich mit Kindern und Kriegsveteranen, die im Dorf leben. Wir freuen uns sehr über diesen Besuch und über die gute Zusammenarbeit mit der deutschen Botschaft in Vietnam.

Beratungsstelle

Unser Team der Rehabilitationsabteilung des Dorfs der Freundschaft bot mehrere Weiterbildungskurse für Bobath –Therapie und über Autismus in Distrikten um Hanoi an. Dr. Dem schickt uns einige Eindrücke.


Taz- Reisen nach Vietnam 2010

Im Rahmen der “Reisen in die Zivilgesellschaft” veranstaltet “die tageszeitung” / taz im Jahr 2010 zwei Reisen nach Vietnam. Beide Reisen führen vom Süden bis in den Norden von Vietnam. Sie finden in Kooperation mit dem Dorf der Freundschaft in Vietnam statt, das während dieser Reisen auch besucht wird. Der Asienexperte der taz, Sven Hansen, begleitet die Reisen.

Die erste Reise im Juli ist speziell nur für taz - Genossenschaftsmitglieder. Die zweite Reise, die vom 13. - 28. November statt findet, ist frei ausgeschrieben. Dazu wird es in unserem Sommerrundbrief ausführlichere Hinweise geben.

Weiterführende Informationen sind zu finden unter: http://www.taz.de/tazreisen