Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

 

Vorstand des deutschen Vereins schrieb an Bundespräsident Gauck

Der Vorstand hat im Frühjahr beschlossen, einen Brief an Bundespräsident Gauck, Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu schreiben. Anlass waren deren Äußerungen während und nach der Münchner Sicherheitskonferenz 2014. Dort und seitdem haben sie sich wiederholt für ein Mehr an internationaler und sicherheitspolitischer Verantwortungsübernahme Deutschlands ausgesprochen.

Da wir als Vorstand im Rahmen unseres Engagements für Frieden und Versöhnung für das Dorf der Freundschaft diese politische Ausrichtung für falsch halten, haben wir uns auf Basis der aktuellen Eindrücke des Internationalen Meetings in Vietnam im April darauf verständigt, unsere Haltung auch zu kommunizieren. Im Sinne George Mizos sehen wir neben vielen anderen Vereinen und Initiativen in Deutschland vielmehr die Notwendigkeit einer deutlichen Zunahme ziviler Konfliktbearbeitung.

Das Ziel einer wachsenden internationalen Verantwortungsübernahme Deutschlands ist friedenspolitisch auszurichten.

Der Brief kann hier nachgelesen werden.